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Wie ein Mangel an Selbstliebe dich krank machen kann

Silvia Rosarot

Aktualisiert: 10. Mai 2022


Wenn du zu mir in die Praxis oder in eine Beratung kommst, gehe ich die Themen immer ganzheitlich an. Auf der einen Seite finde ich es sehr wichtig, die körperlichen Ursachen hinter den Beschwerden zu finden. Denn nicht selten kommt es vor, dass Frauen mit ihren Beschwerden immer wieder abgespeist werden, es sei "normal" oder man finde einfachs nichts. Es ist alles in Ordnung. Wirklich?! Ist es in Ordnung jeden Monat Schmerzen zu haben? Ist es Ordnung als launisch oder zickig bezeichnet zu werden? Da frau vielleicht kurz vor der Periode einfach nicht mehr die Kraft hat, die eigenen Gefühle unter Kontrolle zu halten wie in den 3 Wochen vorher. Das nennt man dann allgemeinhin PMS. Vielleicht weil frau eigentlich die ganze Zeit ihre Bedürfnisse nicht adäquat lebt und ausdrückt?

Wie du siehst, steht aus meiner Sicht hinter den nachweisbaren körperlichen Beschwerden auch oft eine psychosomatische Ursache, wenn man tiefer und tiefer und tiefer geht. Das ist die andere Seite und die Sprache deiner Seele. Und für mich gilt es, beides zu beleuchten und in Balance zu bringen, damit ich ursächlich behandeln und zu einer ganzheitlichen Heilung beitragen kann.

Eine gute Möglichkeit den Dingen auf den Grund zu gehen ist es immer wieder nach dem WARUM zu fragen. Was steckt dahinter? Ich gebe dir ein Beispiel aus meinem Praxisalltag. Eine Patientin kam zu mir wegen ihrer schlechten Haut (Akne im Gesicht). Natürlich hat sie von mir alle naturheilkundlichen Mittel bekommen, um für sie das möglichst optimale Ergebnis zu erzielen. Allerdings bringt das langfristig nur etwas, wenn die dahinterliegende Ursache aufgedeckt und bearbeitet wird. Auf die Frage, warum sie die Akne so schlimm findet, wusste sie erst gar nicht, was sie antworten sollte. Ist doch offensichtlich, oder? Ist es das? Manche Menschen haben Akne und können gut damit umgehen. Auf die Frage, ob es sie stören würde, wenn sie Akne am großen Zeh hätte, sagte sie natürlich nicht :-) Was ist also ihr warum? Mit der Fragetechnik gelangten wir zu folgenden Antworten: weil die Leute es sehen. Warum ist das schlimm? Weil sie über mich reden könnten. Warum ist das schlimm? Weil ich eigentlich allen gefallen will. Warum? Weil ich mich mit jedem gut verstehen will. Warum? etc. Schlussendlich kamen wir darauf, dass sie sich geliebt fühlen wollte und das ist das Problem. Es mangelte ihr an Selbstliebe. Der Mangel an Selbstliebe kann krank machen.

Unser Körper spricht immer zu uns. Ihre Seele hat ihr mit dem Signal AKNE über den Körper ein Zeichen gesendet: Du liebst dich selbst zu wenig! Wir haben darüber ausführlich gesprochen und ja, sie erkannte, dass sich selbst zu lieben, ihre Bedürfnisse zu formulieren und zu leben im Alltag eine Herausforderung für sie darstellen. Sie ist es sich selbst nicht wert. Ich habe ihr Übungen gezeigt, die sie auf dem Weg zu mehr Selbstliebe unterstützen können und begleitend mit dem naturheilkundlichen Therapiekonzept Hand in Hand gehen. Ätherische Öle können dabei besonders wohltuend auf unsere Herzensverbindung zu uns selbst wirken. Sie öffnen einen Kanal, in dem die Energie wieder besser fließen kann und machen es leichter für uns zu gehen.

Hinter dem Wunsch sich immer weiter selbst zu optimieren (und ich meine dabei die ungesunde Ausprägung davon), steht ganz grundsätzlich das Problem, sich nicht selbst genug zu lieben. Ungesund wird es dann, wenn es zur fixen Idee wird und man sich dauerhaft von Genuss und Lebensfreude abhält, um einem Ideal zu entsprechen. Ungesund wird es dann, wenn ich glaube, irgendetwas sei mit mir nicht in Ordnung und ich müsse es unbedingt ändern, damit ich mich besser fühlen könne. Ungesund ist es, wenn ich denke, ich könne nur glücklich sein, wenn sich mein Körper ändert und ich einem Ideal entsprechen muss. Ungesund ist es, wenn ich mich selbst von Dingen, Situationen, Menschen oder Vorhaben abhalte, weil ich glaube, ich müsste erst noch anders aussehen, damit das klappt oder ich akzeptiert werde. Glücklichsein ist eine Entscheidung und keine Entwicklung.

Selbstliebe bedeutet aus meiner Sicht auch nicht, dass ich alles an mir toll finden muss. Für mich ist es eher die liebevolle Annahme meines So-Seins und meines Körpers. Die Dankbarkeit für dessen Leistungen wirklich zu spüren und anzuerkennen. Zu verstehen, dass er mir mit Signalen wie Krankheit signalisieren möchte, dass ich nicht mehr in meiner seelischen Balance bin. Mein Körper ist nicht mein Feind, sondern mein Freund, auch wenn das in manchen Situationen nicht einfach ist zu akzeptieren. Wenn ich etwas ändern möchte, was aus meiner Sicht völlig in Ordnung ist, dies liebevoll und im Einklang mit meinem Körpergefühl zu tun. Dank meines Körpers kann ich dieses Leben führen und es gestalten als Schöpferin meines Seins.


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SILVIA ROSAROT

Expertin für Zyklus und Weiblichkeit

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